Kameraautoren – Technik und Ästhetik
Thomas Brandlmeier

edition film-dienst

512 Seiten, 100 Abb., 165 x 200 mm, Paperback
1., Aufl., Februar 2008
38,– €
vergriffen
ISBN 978-3-89472-486-3

Kameraautoren – Technik und Ästhetik

edition film-dienst

Die Kamera befindet sich beim filmischen Schaffensprozess an der Schnittstelle der technischen Möglichkeiten und des gestalterischen Willens der Filmemacher. Technische Entscheidungen werden hier zu ästhetischen Entscheidungen und Teil des schöpferischen Prozesses. Brandlmeier zeigt dieses Wechselspiel in der Arbeit vieler Kameraleute und ihrer Regisseure auf.
Das Buch enthält einen historischen Abriss, zeigt unterschiedliche Stile der Kameraarbeit und stellt die Arbeit von 45 Kameraleuten anhand von Essays vor. Ein ausführliches Glossar mit Fachbegriffen vertieft das Verständnis.
Beiträge u.a. zu Henri Alekan, Néstor Almendros, Michael Ballhaus, Billy Bitzer, Raoul Coutard, Hans Ertl, Gabriel Figueroa, Karl Freund, Conrad L. Hall, Boris Kaufman, Kazuo Miyagawa, Bruno Mondi, Sven Nykvist, Guido Seeber, Eugen Schüfftan, Vittorio Storaro, Vilmos Zsigmond u.v.a.

TESTIMONIALS

„ein kleinformatiges, aber dickes und vor allem inhaltlich großes Buch. (...) Thomas Brandlmeier (...) prägte den Begriff des 'Kameraautors' bereits 1977 und leistet nun mit dem gleichnamigen Buch einen filmhistorischen Beitrag zu seiner Verbreitung und Anerkennung.'" www.kino-zeit.de

„Auf dieses Buch haben wir lange warten müssen - (...) das Warten hat sich gelohnt. Das Motto greift weit zurück in die Menschheitsgeschichte. Es stammt aus der 'Genesis' und verweist auf die Schöpfung: 'Es werde Licht!' Das ist für Kameraleute bekanntlich eine Voraussetzung, die als Teil der Arbeit gilt. So gesehen, bekommt dieses Buch bereits den Anspruch einer kleinen Bibel. (...) Sachkundig. (...) 45 essayistische Porträts beschreiben konkret, anschaulich und die jeweilige Bedeutung charakterisierend das Werk herausragender Kameraautoren. (...) Brandlmeiers Stärke ist das Erkennen und Beschreiben von Innovationen, von Entdeckungen im Technischen und Ästhetischen. (...) Die 565 Abbildungen des Bandes sind technisch brillant und ergeben ein spannendes Wechselspiel zu Brandlmeiers Text. (...) Auf das Kind darf er stolz sein."

www.deutsche-kinemathek.de

„So mag der Leser diese Zusammenstellung als Anregung für eine Auseinandersetzung mit Filmklassikern benutzen und dabei einmal nicht auf den Stil der Regisseure, sondern auf den der Kameramänner achten und dabei lernen, wie sozial eine ästhetische Konzeption im Zusammenspiel sein kann. Zur fachmännischen Diskussion wird ihm dabei das ausführliche Begriffslexikon von Rüdiger Laske im Anhang dienen."  Filmbulletin

„Das Buch ist eine Hommage an diese Kunstform und viele ihrer bekanntesten Vertreter. (...) Eine gewinnbringende Lektüre. (...) Das reichhaltig illustrierte Buch hat das Zeug zum Standardwerk." Westfälische Rundschau

„Ein empfehlenswerter Band." ekz-Informationsdienst

„Für Brandlmeier markiert die Kamera die Schnittstelle zwischen gestalterischer Konzeption und technischer Umsetzung. Sein Buch ist daher eine Hommage an diese Kunstform und viele ihrer bekanntesten Vertreter. Die 45 jeweils acht bis zehn Seiten langen Porträts großer Kamerakünstler (...) sind das Herzstück des Buches, doch schon allein die gut hundert Seiten umfassende Einführung ist eine gewinnbringende Lektüre. (...) Das Buch hat ohne Frage das Zeug zum Standardwerk." Frankfurter Rundschau

„Ein kenntnisreiches Buch über Kameraleute in hundert Jahren Filmgeschichte. (...) Fragt man, wer Regie geführt hat (...) wird man meist eine Antwort bekommen. (...) Und wer hat die Kamera geführt? (...) Hier schließt das Buch eine Lücke. Es vermittelt Wissen, darüber hinaus, aber vor allem die Faszination für das Handwerk, die Kunst der Kameraführung. Man merkt, dass sich der Autor viele Jahre mit dem Thema beschäftigt hat und nun souverän über sein Material verfügt. Er beschreibt eindringlich die verschiedenen technischen und sich daraus ergebenden ästhetischen Entwicklungsphasen der Kameraarbeit. (...) Das Buch ist kein Lexikon, aber es gibt in den einzelnen Kapiteln zahlreiche Querverweise, auch über Regisseure erfährt man viel und nicht das Gängige. Schließlich ist das Problem der Bebilderung gut gelöst. Die Standfotos können die Bewegungen der Kamera nicht wiedergeben, aber wohl die Atmosphäre eines Films, das Licht, die Farbgebung." epd Film

„Einmal mehr bestätigt der Schüren Verlag auf überzeugenden 512 Seiten: Wer nach angemessener Würdigung der so selten beachteten Bildgestalter sucht, wird hier fündig. Als sechster Band der seit Anfang des neuen Jahrtausends erscheinenden Edition film-dienst ist nun Thomas Brandlmeiers ‚Kameraautoren' zu bestaunen. (...) Eine Einzigartige Publikation, die jeder Cinephile direkt neben seiner Filmgeschichte im Regal stehen haben sollte." Schnitt - Das Filmmagazin

 

 

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