\"Alles dreht sich ... und bewegt sich\"
Philipp Stiasny (Hg.), Ursula von Keitz (Hg.)
240 Seiten, zahlr. farb. Abb.
Juli 2017
24,90 €
vergriffen
ISBN 978-3-89472-617-1

"Alles dreht sich ... und bewegt sich"

Der Tanz und das Kino

Der aktuelle Erfolg von La La Land zeigt, dass Tanzszenen im Film immer noch und immer wieder funktionieren, seit dem erotischen Tanz der Stummfilmdiva Asta Nielsen über John Travolta in Saturday Night Fever bis zu Billy Elliot – I will Dance. Dabei können sie ganz unterschiedlich sein, zwischen Hochkultur und Kitsch, zwischen lässigem Vergnügen und der Dokumentation harter Arbeit. Alle Themenbereiche dieses reichhaltig und farbig bebilderten Buchs greifen unterschiedlichstes Filmmaterial aus Europa und den USA auf. Neben Spielfilmen werden Dokumentarfilme, Kurzfilme, Zensurausschnitte und frühe Projektionsformen dokumentiert.

Aus dem Inhalt:
Die tanzende Gesellschaft: Kino im Dreivierteltakt. Die dramaturgische Funktion des Walzers im Spielfilm • Filmchoreographien und Geschlechterordnungen im Tango-Tanzfilm • Tanz der Jugend im Film – von der Disco zur Clubkultur • Verhüllte Ekstase. Kleidung und Tanz im Film •
Solistinnen und Rebellinnen. Tanz und Frühes Kino dies- und jenseits der Bühne: Frühe Filmbeispiele und Tanz auf Youtube • Tänzerische Filmperspektiven in den 1920er Jahren in Deutschland.
Gebieten über Körper – Tanz und Macht: Der Tanz der ‚minderwertigen Frau’ im deutschen Film der 1930er Jahre •
Studio Spektakel. Der Tanz im klassischen Hollywood-Musical • Backstage. Tanz als Arbeit Tanz als Arbeit im Filmmusical • Der Gigolo im Film u.v.m.

Dieses Buch begleitet eine aktuelle Ausstellung im Filmmuseum Potsdam.

TESTIMONIALS

«Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme stellen den Tanz in Beziehung zu Politik und Hochkultur, zu Glamour, Kitsch und Untergrundbewegungen. Das Publikum erwartet eine bunte Palette traumhafter bis wirklichkeitsnaher Musicals.»
Friedrich, Juli 2017, Eyleen Beetlewood

„Das vorliegende Buch ist mehr als Begleitmaterial, seine Beiträge bieten aus verschiedenen Blickwinkeln mit verschiedenen Ansätzen einleuchtende, tief gehende bis unerwartet erstaunliche Einblicke auf diese reichhaltige Verbindung.“
Professional: Production. Technologie und Medienrealisation in Film und Video, Januar 2018 Nr. 296

„Diese Verschiebung ins instrumentelle markiert die Potsdamer Ausstellung so sinnfällig wie überzeugend. Überhaupt gelingt es ihr, den Strom der Tanzbilder m 20. Jahrhundert zu kanalisieren, ohne seine Dynamik zu kappen. Dass dabei das eine oder andere auf der Strecke bleibt – siehe Musicals, siehe Backstage-Drama – lässt sich insofern verschmelzen, als das informative Begleitbuch viele Lücken schließt.
tanz, Dezember 2017

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