Traumbühne Kino [ZFS 17]
Matthias Brütsch

Zürcher Filmstudien [17]

420 Seiten, 100 Abb., 155 x 225 mm, Unten auf der Seite Download als OA-Publikation
Oktober 2010
38,– €
Printausgabe vergriffen
ISBN 978-3-89472-517-4

Traumbühne Kino [ZFS 17]

Der Traum als filmtheoretische Metapher und narratives Motiv

Traumbühne Kino hinterfragt die metaphorische Gleichsetzung von Film und Traum, die lange Zeit die Diskussion um das neue Medium beherrscht hat. In einem theoriegeschichtlichen Parcours durch einschlägige Gedankengebäude werden Aussagekraft, aber auch Problematik und ideologischer Kontext dieser Metapher beleuchtet.
Ein zweiter Schritt verlagert den Fokus vom Film als Traum zum Traum im Film. Narratologische, ästhetische, genre- und fiktionstheoretische Fragestellungen stehen hier im Vordergrund, um der Vielfalt der Phänomene gerecht zu werden: Wie greift das Medium Film auf Traum und Innenwelt seiner Figuren zu? Welche Gestaltungsformen haben sich durchgesetzt und weshalb? Wie wirken Sequenzen, die als «falsche Fährten» erst nachträglich irrealisiert werden oder ambivalent bleiben? Und welche Funktionen der Traumdarstellung sind in unterschiedlichen Epochen und Genres zu beobachten?
Die systematische Studie des Traummotivs im Film verbindet theoretische Klärungen mit konkreten Analysen und berücksichtigt Klassiker wie SPELLBOUND – ICH KÄMPFE UM DICH, ROSEMARY’S BABY oder NIGHTMARE ON ELM STREET genauso wie wenig bekannte Werke.

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TESTIMONIALS

«Matthias Brütsch ist mit seiner Studie ein Buch gelungen, das sicherlich zu einem Standardwerk werden wird, wenn es um die Auseinandersetzung mit Traum und Film geht. [...] Traumbühne Kino überzeugt nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich und formal: Eine übersichtliche Gliederung, nachvollziehbare Argumentation und klare Sprache ergeben einen wirklich hilfreichen Text für Studenten, Forscher, aber auch Filmjournalisten.» ~www.MediaMania.de

«Eine systematische, umfassende Arbeit [...], die einen wertvollen Ansatzpunkt für jede weiterführende Beschäftigung mit dem Traum im Film darstellt.» ~Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse

«Brütsch argumentiert [...] mithilfe zahlreicher Filmbeispiele aus sämtlichen Epochen der Filmgeschichte. In der Einbindung dieser Beispiele liegt eine der großen Stärken des Bandes. [...] Eine umfangreiche, systematische und verdienstvolle Studie [...].» ~www.Sehepunkte.de/Kunstform

«Film als Traum und Traum im Film – Matthias Brütsch will Klarheit in diesem vernebelten Gebiet schaffen, dabei geht er mit einem erfreulich nüchternen, scharfen, ja wissenschaftlichen Geist vor.» ~Film & TV Kameramann

«Für nachdenkliche Geister ist diese Dissertation spannend und anregend, besonders weil der Autor zuerst die frühen Betrachtungen und manchmal recht tiefen Überlegungen zum Film (im Kino) als Traum (des Zuschauers) historisch nacheinander vorstellt und kritisch untersucht. [...] Der Zuschauer im Leser wird angeregt, beginnt, selbst über das Traumwesen Film zu sinnieren – was sogar für den Praktiker einen Gewinn bedeuten kann. Dafür gebührt Matthias Brütsch ein großer Dank.» ~Professional Production

«Von Ingmar Bergmans eindringlichen Psychodramen über psychologische Thriller bis hin zum modernen Horror- und Science-Fiction-Kino reicht die Spannbreite der sorgfältig zusammengetragenen Traumsequenzen. [...] Anhand dieser überzeugend entwickelten Analysen veranschaulicht Brütsch seine Thesen. [...] Keine leichte Lektüre, aber lohnend.» ~Deadline Magazin

 

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