Politik des Bewegungsfilms
Julia Zutavern

Zürcher Filmstudien [34]

288 Seiten, 155 x 225 mm, zahlreiche farb. Abbildungen, zahlr. tw. farb. Abb.
1. Aufl., April 2015
29,90 €
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ISBN 978-3-89472-834-2
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Politik des Bewegungsfilms

Zürcher Filmstudien [34]

Bewegungsfilme mischen sich in politische Debatten ein. Sie werden als Ausdruck, Sprachrohr, Instrument oder Legitimation einer sozialen Bewegung wahrgenommen und können zur Verbreitung, aber auch zur Spaltung dieser Bewegung beitragen. Die Interpretationen und Reaktionen, zu denen sie führen, sind oft nur vor dem Hintergrund zeitgenössischer Auseinandersetzungen und der daraus resultierenden Befindlichkeiten und Erwartungen zu verstehen. Der Band untersucht die spezifischen Formen und Wirkungen von Bewegungsfilmen aus historisch-pragmatischer Perspektive. Die Autorin zeigt an fiktionalen und dokumentarischen Beispielen aus Deutschland und der Schweiz (von 1965 bis 1995) und einer Fülle von bislang kaum beachteten Produktions- und Rezeptionsdokumenten, unter welchen ästhetischen, gesellschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen Filme und Videos politisch aufgefasst und wirksam werden. Berücksichtigt sind Arbeiten aus dem Kontext der 68er-Proteste und der Neuen Sozialen Bewegungen, u.a. Chicorée, Krawall, Brecht die Macht der Manipulateure, Ruhestörung, ReduPers, Grauzone, Züri brännt und Passt bloss auf.

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