Wir schaffen es (nicht).
Richard Meng
232 Seiten, 135 x 210 mm
1. Aufl., März 2016
19,90 €
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ISBN 978-3-89472-295-1
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Wir schaffen es (nicht).

Politik und Medien in der Vermeidungsgesellschaft

Dieses Buch beschreibt Verhältnisse, an die wir uns nicht gewöhnen sollten. Es zeichnet nach, wie in Politik und Medien auf Selbstschutz umgestellt wird. Durch Vorrang für Problem- und Risikovermeidung – und gleichzeitig immer mehr Hau-Drauf-Populismus. Führen wollen, Verantwortung übernehmen, Gestaltungsspielräume für die eigenen Ideen nutzen: Und dabei Gefahr laufen, von einem vielstimmigen Chor betroffener oder sich nur betroffen gerierender Meinungs- und Stimmungsmacher auf allen Online- und Offline-Kanälen der Unfähigkeit bezichtigen zu lassen? Was bedeutet das für das Selbstverständnis derjenigen, die politisch handeln wollen und eigentlich auch müssen? Und umgekehrt: Wie kann im Milieu von Dauerprotest und Dauerskandalisierung verantwortungsvoller und kritischer Journalismus aussehen? Zu betrachten ist mittlerweile eine tiefe Selbstwertkrise, sowohl auf Seiten der Politik als auch auf Seiten der Medien. Eine Verunsicherung, mit der die Gefahr wächst, dass verloren geht, was die Demokratie stabil hält: Haltung. Zu betrachten sind aber auch die Chancen, die sich bieten. Vor allem: Die kulturelle, zivile Kraft, die sich in einem Land voller Vielfalt entwickelt hat – gegen den Rückfall in altes nationales Denken. Diese Kraft ist nicht Wunschtraum, sie ist Realität. Ein neuer, schonungsloser Blick auf unsere Gesellschaft als Ganzes. Soweit es dieses Ganze noch gibt.

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