Christian Petzold
Bernd Stiegler (Hg.), Alexander Zons (Hg.)

AugenBlick – Konstanzer Hefte zur Medienwissenschaft [75/76]

132 Seiten, 148 x 210 mm, zahlr. Abb.
1. Aufl., Januar 2020
19,90 €
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ISBN 978-3-7410-0206-9
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Christian Petzold

«Das Kino ist die Zukunft, aber es schaut immer zurück.» Ein Gespräch

«Das Kino sieht, was noch nicht empirisch erfasst ist.» So brachte einmal Christian Petzold sein Bild des Kinos in eine pointierte Formel. Das Kino ist nicht nur ein gesellschaftliches Phänomen, sondern erweist sich dank seiner besonderen ästhetischen und medialen Möglichkeiten als eine Art Seismograph gesellschaftlicher Zustände und Bewegungen. Christian Petzolds Filme sind eine ebenso subtile wie komplexe Bestandsaufnahme der Gegenwart und Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Und sie sind so irritierend und bewegend, nachdenklich und behutsam, dass der Film lange nachhallt und einen besonderen Resonanzraum erzeugt: das Nachdenken über die Gegenwart und den nun ansichtig gewordenen filmischen Blick auf den Stand der Dinge. Ansichten in Einsichten zu verwandeln, ist eine besondere Qualität der Filme Christian Petzolds, die sich dabei jeder Pädagogik und jeder Insistenz enthalten. Sie sind ebenso klar wie verhalten, präzise wie behutsam – und es bleiben viele Fragen. Vielleicht ist es die besondere Qualität der Filme Christian Petzolds vor allem Fragen zu stellen oder beim Zuschauer auszulösen, ohne mögliche Antworten gleich mitzuliefern. Sie münden in ein Gespräch. Und diesem entzieht sich auch nicht der Regisseur.

TESTIMONIALS

„Das Protokoll eines ganztägigen Gesprächs, das im Juni 2019 mitten in den Dreharbeiten zu Undine in Berlin stattfand und so klug, gut vorbereitet und entspannt ideenreich ist, wie alle Beteiligten.“
Jörg Becker, ray Filmmagazin 4/2020

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