50 Jahre Star Trek
Beate Ochsner (Hg.), Markus Spöhrer (Hg.), Bernd Stiegler (Hg.), Alexander Zons (Hg.)

AugenBlick – Konstanzer Hefte zur Medienwissenschaft [67]

120 Seiten, einige Abb.
Dezember 2016
12,90 €
vergriffen
ISBN 978-3-89472-965-3

50 Jahre Star Trek

AugenBlick – Konstanzer Hefte zur Medienwissenschaft [67]

1966. Der Wettlauf im All ist in vollem Gange. Beide Kontrahenten schaffen weiche Landungen auf dem Mond. Der bemannte Flug zum Mond gerät in Reichweite. Den Oscar für den besten Film erhält mit The Sound of Music (USA 1965, Robert Wise) ein Musical alter Schule, aber schon im nächsten Jahr wird mit Bonnie and Clyde (USA 1967, Arthur Penn) das New Hollywood eingeläutet. In China beginnt die Kulturrevolution. England wird Fußballweltmeister. JJ Abrams wird geboren. Udo Jürgens gewinnt den Eurovision Song Contest. Die große Koalition nimmt ihre Arbeit auf. Die Torwand des Aktuellen Sportstudios wird eingeweiht. Die Universität Konstanz wird gegründet.
50 Jahre ist das nun her. Einiges erscheint weit entfernt, anderes irgendwie vertraut und nah. Am 8. September 1966 nimmt auch das Raumschiff Enterprise seine Mission auf. Sie wird nicht, wie im Intro von Captain Kirk angekündigt, fünf Jahre dauern. Nach drei Staffeln wurde die Produktion eingestellt. Das war aber noch nicht das Ende. 1979 treffen wir die Crew im Kino wieder. In den Achtziger Jahren kommt die Next Generation hinzu. Im folgenden Jahrzehnt bereichern Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Voyager das Trekkie-Universum. Anfang des neuen Jahrtausends folgen vier Staffeln des Prequels Star Trek: Enterprise. 2009 wagt man einen Reboot im Kino und im nächsten Jahr wird die neue Serie Star Trek: Discovery auf die ursprüngliche Zeitlinie zurückkehren. Star Trek ist damit eines der langlebigsten Franchises der Mediengeschichte – die James Bond-Filmreihe ist noch etwas älter – und eine phänomenale Karriere. Sie steht für Kontinuität, aber auch für Wandel. An ihr lässt sich Zeitgeschichte abhorchen. Dass die vielfältige Geschichte von Star Trek nun fünfzig Jahre andauert, war für uns Anlass, dem Phänomen ein Heft zu widmen.

Inhalt

Beate Ochsner, Bernd Stiegler, Markus Spöhrer und Alex Zons
Editorial.

Bernd Stiegler
Unendliche Weiten – The Final Frontier. Star Trek als interstellare Hermeneutik.

Viktor Konitzer
«A course for home». Nostalgie auf dem Star Trek der späten 90er Jahre
Voyager (1995-2001) und First Contact (1996).

Beate Ochsner
«Somebody forgot to terminate my program».
Individuationsprozesse zwischen Menschen und Maschinen.

Markus Spöhrer
Where No Fan Has Gone Before:
Parodistische Kritik an und Aktualisierung von Trekkie-Klischees in Futurama.

Christoph Büttner
Deep Space Nine als soziopolitische Fiktion und unvollendetes Projekt.

Alex Zons
Something old, something new, something borrowed, something blue.
JJ Abrams’ Star Trek.

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