Stephan Siemens

Stephan Siemens (Hg.)

Stephan Siemens ist 1954 in Göppingen geboren. Er studierte Philosophie in München, Marburg und Bonn. Nach Abschluss seines Studiums mit dem Magister der Philosophie beschäftigte er sich in den 90er Jahren intensiv in einem interdisziplinären Projekt mit den Veränderungen der Organisation der Arbeit. In Zusammenarbeit mit Klaus Peters und Wilfried Glißmann entwickelte er für die Beschäftigten der IBM Deutschland Strategien und Konzepte zur gewerkschaftlichen Auseinandersetzung mit ihrer Arbeitssituation.
Seit 2005 beschäftigt sich Stephan Siemens intensiv mit dem Thema Burnout, einer sich ausbreitenden gesellschaftlichen Erscheinung. Er verknüpft dabei die Theorie der indirekten Steuerung mit einer Reflexion der Burnout-Forschung, und bietet zu dem Zeitpunkt als einer der ersten Experten auf diesem Gebiet Seminare für Vertrauensleute und Betriebsräte an. Auf diese Weise erarbeitet er einen gesellschaftlich-gewerkschaftlichen Ansatz zur Burnout-Prävention, der in der Diskussion mit Gewerkschaftsvertretern der IG Metall, IGBCE und ver.di und mit Betriebsräten in den Seminaren entwickelt wird.
Stephan Siemens nimmt an nationalen und internationalen Veranstaltungen und Kongressen teil. Durch Publikationen wie z. B. die Broschüre «Burnout als Folge der neuen Organisation der Arbeit» (herausgegeben von der AUL Herford) finden seine Theorien zunehmend Beachtung.
Privat beschäftigt sich Stephan Siemens als Philosoph seit 20 Jahren damit, Philosophie im Gespräch mit Menschen zu erarbeiten und zu vermitteln, die selbst keine philosophische Ausbildung haben, und gründete zu diesem Zweck den «Club Dialektik» in Köln.

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