Kino im Aufbruch [Aufblende 11]
Lars Dammann

Aufblende - Schriften zum Film [11]

384 Seiten, 150 x 220 mm, Paperback
1., Aufl., August 2006
24,90 €
vergriffen
ISBN 978-3-89472-435-1

Kino im Aufbruch [Aufblende 11]

New Hollywood 1967–1976

Die «Traumfabrik» Hollywood steht schon ihrem Namensattribut nach eher für leicht zugängliche, unkritische Filme, die die Wünsche und Sehnsüchte der Zuschauer bedienen ohne sie zu stark auf die zeitgenössichen politischen und sozialen Probleme zu stoßen.
Dammann lenkt in seiner Arbeit den Blick auf die Jahre zwischen 1967 und 1976, in denen eine Reihe junger Filmemacher in Konkurrenz zur etablierten Studioindustrie alternative Wege des Filmemachens erforschten. Die Ergebnisse der Experimente dieser Zeit des New Hollywood laufen heute häufig unter der Bezeichnung Kultfilme und werden als solche immer wieder in Kino und Fernsehen gezeigt: EASY RIDER, CATCH 22, TAXI DRIVER, APOCALYPSE NOW und viele andere. In diesen, auch dem jüngeren Publikum bekannten Filmen spiegeln sich die jugendlichen Gegen- und Protestkulturen – Stichwort Hippies – , sowie Vietnam-krieg und Watergate-Affäre.
Kino im Aufbruch ist eine Studie, die das Phänomen New Hollywood in seiner ganzen Breite und Vielgestaltigkeit wahrnimmt und in der Filmgeschichte positioniert, wie das bisher in noch keiner der anderen, stets ausschnitthaften, Studien geschehen ist.
Eine ähnliche Entwicklung wie im Kino des New Hollywood ist auch in letzter Zeit wieder zu beobachten: Es gibt vermehrt Hollywoodfilme mit gesellschaftskritischem Inhalt, z.B. MÜNCHEN, L.A. CRASH, GOOD NIGHT AND GOOD LUCK.

TESTIMONIALS

„Ein längst überfälliges Werk [...] Der Band hat das Zeug zum Standardwerk." Celluloid

„[...] viel Systematik und viele Zitate [...] umfassende filmhistorische Studie [...] enorme Faktenkenntnis [...] großer Anspruch." Splatting Image

„Eine wahre Pionierarbeit. [...] beeindruckende Materialdichte." www.kino-zeit.de

„Eingängige Präsentation der Ergebnisse [...] ‚Kino im Aufbruch' ist ein lesenswertes Buch über eine einzigartige Phase amerikanischer Filmgeschichte, die, obgleich sie lediglich eine knappe Dekade umfasst, bis heute in der Sprache und Ästhetik vieler Hollywood-Produktionen nachklingt." H-Soz-u-Kult

„Sein umfangreiches Buch (fast 400 Seiten) erkundet meist systematisch alle denkbaren Facetten dieses Phänomens, auf filmhistorischer, ökonomischer und ästhetischer Ebene. (...) Eine enorme Materialsammlung, die fast durchweg hervorragend recherchiert wurde. (...) Hohe Qualität. (...) Momentan wird man kaum eine brauchbarere Einführung in die Thematik finden." www.ikonenmagazin.de

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