Agnes Varda /Jaques Demy
Astrid Ofner

Retrospektive der Viennale [2006]

200 Seiten, 170 x 240 mm
1., Aufl., September 2006
12,– €
vergriffen
ISBN 978-3-89472-433-7

Agnes Varda /Jaques Demy

Eine Retrospektive der Viennale

Die Retrospektive - und damit dieser Katalog - der Viennale 2006 ist Agnes Varda und Jacques Demy gewidmet. Eine Doppel-Retrospektive, die sich aus zwei Teilen zusammenfügt. Und manchmal in zwei Teile zerfällt. Die beiden Filmemacher waren denkbar gegensätzlich und doch über viele Jahrzehnte hinweg ein Paar. Ihre filmische Arbeit hat sich im Praktischen nur punktuell berührt und dennoch ist sie auf vielfältige, oft gar nicht offensichtliche Weise miteinander verbunden.

Agnès Varda betrat, von der Photographie herkommend, das Kino als reine Autodidaktin, als filmische Primitive im besten Sinne, eine Haltung, die sich in ihrem Schaffen bis heute erhalten hat. Mit drei Filmen, entstanden zwischen 1954 und 1964, La Pointe-courte, Cléo de 5 à 7 und Le Bonheur, etabliert sie sich zwischen den Regisseuren der „Nouvelle Vague" und den Künstlern des „Rive Gauche" als ganz und gar eigenständige und unverwechselbare Filmemacherin. 1962 heiratet sie den Regisseur Jacques Demy, der gerade mit Lola (1960) seinen Erstlingsfilm vorgestellt hatte, einen beispiellosen Film-Meteor, ein proletarisches Melodrama in Cinemascope, das im französischen Gegenwartskino ohnegleichen war.

Das Buch enthält Gespräche mit den Filmmachern und Schauspielern, die mit Varda/Demy gerabeitet haben (Catherine Deneuve, Sandrine Bonnaire), Kommentare zu den Filmen, eine ausführliche Filmo- und Bibliographie und viele, viele Bilder

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