Rainer Werner Fassbinder
Ferdinand Leopolder

Herausgegeben von Waldemar Fromm, Simon Schkade

208 Seiten, 150 x 220 mm, zahlr. Abb.
ersch. 1. Aufl., März 2026
25,– €
ISBN 978-3-7410-0525-1

Rainer Werner Fassbinder

Kino der Subversion

Rainer Werner Fassbinder versuchte mit seinem Kino unentwegt ästhetische und gesellschaftliche Grenzen zu erweitern. Der Band geht von diesem subversiven Begehren nach Grenzüberschreitungen im Werk Fassbinders aus. Dies umfasst die Subversion von konventionellen Darstellungsweisen, mediale Brechungen im Film, subkulturelle Ausbruchsbewegungen gegen die bürgerlich-kapitalistische Ordnung, eine unentwegte Arbeit an deutscher Geschichte und die historische Formation von Subjekten, einer körperlich-materialistischen Ästhetik sowie eine religiöse Signatur, die sich durch sein Werk zieht.

Inhalt

Simon Schkade / Waldemar Fromm: Subversion bei Rainer Werner Fassbinder – eine Einführung in das Thema
Ute Holl: Melodram ohne Rührung: Affektstrategien und V-Effekte in Fassbinders "Angst essen Seele auf"
Clemens Pornschlegel: Gefühlskälte als politisches Prinzip. Zu Rainer Werner Fassbinders „Fontane Effi Briest“
Simon Schkade: Chronist der Verdrängung. Zur „BRD-Triologie“ von Rainer Werner Fassbinder
Georg Beuerlein: „Filme befreien das Denken: Zur epistemologischen Ästhetik der Filme von Rainer Werner Fassbinder“
Alexandra Eliseeva: Heterotopien und Utopien in Fassbinders Werk
Waldemar Fromm: München, subkulturell. Das Bild der Stadt in Rainer Werner Fassbinders frühen Filmen
Nicole Colin: Toxische Menschlichkeit: Domestizierte Subversion in Peter von Kant von François Ozon
Georg Seeßlen: Was ist Macht? (Und was zum Teufel haben Liebe, Sex und Geld damit zu tun?)

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