Lockruf des Kinos
Harald Neckelmann
208 Seiten, 240 x 220 mm, 140 farb. Abb.
1. Aufl., August 2022
34,– €
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ISBN 978-3-7410-0415-5
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Lockruf des Kinos

Der Plakatkünstler Josef Fenneker

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts verlor das Kino den Ruf des Anrüchigen und Verrufenen. Die Zeit war von Krisen und von gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt. Da versprach das Kino Emotionen und Ablenkung. In großen Städten entstanden die ersten Kinopaläste. Einer, der die Menschen ins Kino lockte, war der Plakatkünstler Josef Fenneker. Josef Fenneker (1895-1956), geboren im westfälischen Bocholt, zog im September 1917 nach Berlin. Der Direktor des Marmorhauses am Kurfürstendamm, zu seiner Zeit eines der prachvollsten Kinos in Deutschland, wurde auf ihn aufmerksam, als er noch als sogenannter Propagandazeichner für die Ufa-Lichtspieltheater arbeitete. Von 1918 bis 1924 fertigte Fenneker allein für das Mamorhaus über 140 Plakate zur Ankündigung von Filmen, in denen sich die Nöte und Konflikte der Zeit spiegelten. Seine Plakate prägten das Bild Berlins, sie hingen an Litfaßsäulen und in den U-Bahn-Stationen. Der Bildband enthält neben einer Einleitung die Reproduktion von ca. 140 Plakaten.

TESTIMONIALS

„eine Augenweide“
Frank Arnold, filmbulletin 5/22

„Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Cineasten, Berlinfreunde und Kinohistoriker.“
Jörg Mathieu,35 Millimeter Retro Filmmagazin Nr. 48, 12/2022

„eine wunderbare Entdeckungsreise in Kunst und Film der Weimarer Republik.“
Anke Sterneborg, epd film 1/23

„Hochwertige, großformatige und farbintensive Drucke laden zu einer intensiven Auseinandersetzung ein. Weiterführende Informationen zu Regie, Datierung und Thema des jeweils beworbenen Filmes begleiten die Plakate unaufdringlich.“
Lisa Merschformann, Unser Bocholt 73. Jg 2022, Heft 4

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