Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen
Maike Mia Höhne, Claudia Lenssen
256 Seiten, 150 x 220 mm, zahlr. Abb.
1. Aufl., 1, Oktober 2022
34,– €
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ISBN 978-3-7410-0404-9
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Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen

Erika und Ulrich Gregor in Gesprächen und Zeitzeugnissen

Erika und Ulrich Gregor, geboren 1934 und 1932, prägten viele Jahrzehnte das Internationale Forum des Jungen Films in Berlin. Auch als Mitgründer der Freunde der Deutschen Kinemathek und des legendären Arsenal-Kinos setzten sie Maßstäbe für die Film- und Kinokultur in Deutschland. Was das Wort "kuratieren" meint, war seit den 1960er Jahren die persönliche, mit viel Engagement verwirklichte Arbeit des vielfach geehrten Paares und seines kleinen Teams. Schon früh bauten sie ein Archiv für den hauseigenen nichtkommerziellen Verleih auf. Beide repräsentieren eine Generation, die sich mit ihrer Filmleidenschaft aus der Enge der Kindheit im Nationalsozialismus löste und die Filmkulturen aller Kontinente entdeckte - auch über die politischen und ideologischen Grenzziehungen zwischen Ost und West hinaus. Ihre Überzeugung, dass eine gute Programmarbeit historische und aktuelle Filme, politische Dokumentarfilme und Experimentelles in Korrespondenz zueinander zeigen sollte, bis heute ein Charakteristikum des Arsenal-Kinos. Das Buch zeichnet die Lebensleistung von Erika und Ulrich Gregor in einer Mischung aus Gesprächen und Zeitzeugnissen nach und fragt, wie das Archiv des Arsenal Instituts für Film- und Videokunst e. V. heute zukunftsweisend weiterwirkt.

TESTIMONIALS

„Wer sich für Film interessiert, für Film als Kunst, sollte dieses Buch nicht versäumen.“
Thomas Rothschild, Kultura Extra, 04.11.2022

„spannend“
Hans Helmut Prinzler, hhprinzler.de, 16.12.2022

„ein unschätzbares Kompendium vieler Themen, die ein Film eben nur anreißen kann.“
Andreas Busche, Tagesspiegel, 09.01.2023

„Die eigentliche Stärke des Bandes ist [...], dass er nicht komplett auf die tendenziell anekdotischen Auskünfte [von Erika und Ulrich Gregor] fokussiert, sondern dieses Zentrum durchweg durch Zitate und Zeugnisse aus dem Umfeld, durch Gespräche mit weiteren, oft mindestens genauso wichtigen Beteiligten anreichert.“
Ekkehard Knörer, Merkur, 77. Jg Mai 2023

„das Familienalbum einer weit verzweigten Sippe des politischen und widerständigen internationalen Kinos.“
Frederik Lang, FILMBLATT, 28. Jg., Nr. 81, Frühjahr 2023

„ein unverzichtbarer Band“
Fabian Tietke, FILMDIENST, 14.08.2023

„nicht nur ein Beitrag zur deutschen Filmgeschichte nach dem Nationalsozialismus, sondern auch eine Kulturgeschichte über das Leben von Frauen/Müttern in jenen Jahren, über die ökonomischen Lebensbedingungen im ummauerten Berlin und über eine ignorante städtische Kulturpolitik“
Elisabeth Paefgen, MEDIENwissenschaft 03/2023

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