Claude Goretta - der empathische Blick
Martin Walder
240 Seiten, 155 x 225 mm, zahlr. tw farb. Abb.
April 2017
24,90 €
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ISBN 978-3-89472-975-2
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Claude Goretta - der empathische Blick

Claude Goretta steht zusammen mit den beiden anderen Genfer Cineasten Michel Soutter und Alain Tanner in den 1960er und 70er Jahren für das Aufblühen eines neuen schweizerischen Spielfilms mit zunehmendem internationalem Renommee. Beeinflusst von den italienischen Neorealisten ebenso wie vom britischen Free Cinema debütiert Goretta zusammen mit Tanner 1956 im preisgekrönten Londoner Kurzfilm Nice time und beginnt darauf eine äusserst vielseitige Karriere bei der Télévision de la Suisse Romande (TSR), bevor er sich dann mehr und mehr in Richtung Kinospielfilm bewegt. Bis in die erste Zeit unseres Jahrhunderts fügt sich so ein imponierend weit gefächertes Werk, das fruchtbare und lebendige Jahrzehnte schweizerischer Fernseh- und Filmgeschichte repräsentiert. Goretta erweist sich in seinem Weltverständnis als sozial sensibler Zeitgenosse und seismografischer Diagnostiker. Dabei kann auf zahlreiche, auch unpublizierte Interviews, Gespräche und Zeugnisse zurückgegriffen werden. Was sich ergibt, ist ein Bild von Claude Goretta als dem vielleicht vielseitigsten Schweizer Filmemacher seiner Zeit.

Bekannte Filme von Claude Goretta 1970: Der Verrückte (Le fou) 1971: Hochzeit im Grünen (Le jour des noces) 1977: Die Spitzenklöpplerin (La dentellière) – mit Isabelle Huppert 1980: Die Verweigerung (La provinciale) – mit Bruno Ganz, Angela Winkler 1983: Der Tod des Mario Ricci (La mort de Mario Ricci) – mit Gian Maria Volontè 1993: Maigret und die Keller des Majestic 1994: Der Kummer von Flandern (Le chagrin des Belges) 1995: Maigret hat Angst 1996: Le dernier chant

TESTIMONIALS

«Das Buch, das bestimmt als Referenz für die Filmgeschichte Bestand haben wird, ist zugleich eine ungemein anregende Zeitreise durch viele Schatzkammern mit kleinen und grösseren Bijous aus der Werkstatt Gorettas (…), aber auch aus der Schreibstube des ebenso anregenden Porträtisten Martin Walder.»
ProgrammZeitung, Juli/August 2017, Bruno Rudolf von Rohr

«Der Filmschaffende Claude Goretta fand im Filmkritiker Martin Walder einen exzellenten Biografen. Er schildert den neuen Schweizer Film mit ungewöhnlicher Dicht. (…) Im Ergebnis liegt keine klassische Biografie vor, sondern eine Bio-Filmografie, die sich Goretta im Licht seines Schaffens nähert, neugierig, nachfragend, reflektierend – und stilsicher geschrieben. Das Buch vermittelt das Gefühl, der Leser begegne Goretta direkt und persönlich.»
Journal21.ch, 26.06.2017, Alex Bänninger

«[...] Martin Walder schenkt den Filmneugierigen eine wertvolle Einsicht in einen nicht nur für die Schweiz wichtigen Regisseur.»
- Professional Production 7-8/2017

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