Fantastisches in dunklen Sälen
Christian Alexius (Hg.), Sarah Beicht (Hg.)
156 Seiten, 135 x 210 mm, einige Abb.
1. Aufl., September 2018
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ISBN 978-3-7410-0321-9
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Fantastisches in dunklen Sälen

Science-Fiction, Horror und Fantasy im jungen deutschen Film

Genrekino hat es schwer in Deutschland. Abseits der Komödie und dem Kriminalfilm im Fernsehen scheint sich hier eine klaffende Lücke aufzutun, die umso größer wird, je fantastischer die Stoffe werden. Science-Fiction, Horror und Fantasy finden nur selten ihren Weg auf die große Leinwand, scheitern oft schon früh an der Finanzierung und werden argwöhnisch von den Zuschauerinnen und Zuschauern beäugt. Der Genrefilm fristet heute ein Nischendasein, ist Außenseiter in dem Land, das Klassiker des fantastischen Films wie Der Golem, wie er in die Welt kam, Nosferatu, eine Symphonie des Grauens oder Metropolis hervorgebracht hat. Um diese vermeintliche Leerstelle mit Leben zu füllen, hat das letztjährige FILMZ-Symposium sich auf eine Spurensuche in der jüngeren Kino- und Fernsehgeschichte begeben. Der vorliegende Begleitband spiegelt die Ergebnisse dieses Unterfangens wider und wirft Schlaglichter auf Titel wie German Angst, Der Nachtmahr, Rammbock oder Wir sind die Flut. Seine Beiträge fragen nach Ursachen der weitverbreiteten Ablehnung, spüren aktuellen Tendenzen innerhalb der Filme nach und bringen ihr sozialkritisches Potenzial ans Licht. Sie lassen den Genrefilm aus dem Schatten hervortreten und machen «Fantastisches in dunklen Sälen» zur ersten Anlaufstelle für deutschsprachiges Fantastikkino. Beiträge von Christian Alexius & Sarah Beicht | Marcus Stiglegger |Huan Vu | Lars R. Krautschick | Rasmus Greiner |Tobias Haupts | Christian Pischel

TESTIMONIALS

„Beeindruckende deutschsprachige Genrefilme der letzten zeit wie Der Nachtmahr oder Der Samurai erfahren in diesem schmalen Band eine filmwissenschaftliche Würdigung.“
Benjamin Moldenhauer, Ray, Feb. 2019

"Ein Problem des Gegenstandes, das im Lauf des Buches und im letzten Kapitel deutlich wird, ist, dass es nicht an Forschungen zum jungen deutschen Genrekino mangelt, sondern am Material, da die Anzahl der Filme noch so überschaubar ist.... Der Band von Alexius und Beicht bringt den Stein dazu ins Rollen und verbindet unterschieldiche Perspektiven zu einem ersten spannenden kaleidoskopartigen Blick auf den derzeitigen Stand."
Manuel Föhl, MEDIENwissenschaft 03/2019

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