Der unsichtbare Dritte - Hitchcock und der deutsche Film
Dominik Graf, Hermine Huntgeburth, Rainer Kaufmann, Andreas Kleinert, Sophie Linnnenbaum, Nana Neul, Christian Petzold, Josef Schnelle
184 Seiten, 150 x 220 mm, einige Abb.
1. Aufl., 1, August 2023
22,– €
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ISBN 978-3-7410-0446-9
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Der unsichtbare Dritte - Hitchcock und der deutsche Film

Gesprächsessays mit Christian Petzold, Hermine Huntgeburth, Rainer Kaufmann, Andreas Kleinert, Nana Neul, Sophie Linnenbaum , Dominik Graf

Über Hitchcock scheint schon alles gesagt – aber nicht von den Filmregisseuren. Neben seinem filmischen Werk ist Hitchcock auch die Schlüsselfigur für das Entstehen der französischen „Nouvelle Vague“ und des Autorenkinos. Das berühmteste Hitchcockbuch ist François Truffauts Interview „Wie haben sie das gemacht“, das zum Standardwerk der filmischen Selbstvergewisserung wurde und Hitchcock zum Gründungsmythos des neuen Films aus Frankreich machte. Aber auch Éric Romer und Claude Chabrol haben anhand von Hitchcock erläutert, was der Autorenfilm sein soll. Und was ist mit den aktuellen deutschen Filmregisseuren? Christian Petzold hat einmal erklärt, dass er „Vertigo“ von Hitchcock mindestens 50 Mal gesehen hat. Was findet man davon in seinem Werk wieder? Diese Frage ist die Grundidee zu dieser Langen Nacht. Es geht also um eine Einführung in das filmische Werk von Alfred Hitchcock, gespiegelt in Gesprächen mit ausgewählten deutschen Filmregisseuren und damit geht es auch ausführlich um deren Werk. Hitchcock selbst hat oft vor dem eigentlichen Drehbuch schon einzelne Szenen für sich oder sogar schon in Storyboards skizziert. Interessanterweise finden sich genau diese Szenen immer wieder im kollektiven Gedächtnis der Zuschauer wieder, wenn man über Hitchcock redet. Deswegen benutzen wir diese Momente als Gesprächseinstiege mit einer ausführlichen zugespitzten Beschreibung einer Filmszene oder einer Sequenz. Und dann reden wir über Spannung, Rätsel, Geheimnis und Verbrechen, sowie über Tiefenpsychologie und Romantik ,Gefühle bei Hitchcock und wie die jeweiligen Filmschaffenden es für sich entschlüsselt und fruchtbar gemacht haben.

Das Buch beruht auf einer „langen Nacht“ im Deutschlandfunk, die am 25.3. gesendet wurde und in der Mediathek angehört werden kann. Der Text wurde für die Buchfassung überarbeitet https://www.deutschlandfunkkultur.de/lange-nacht-102.html

TESTIMONIALS

„ein etwas anderer Blick auf den britischen Meister des Suspense.“
Gerd M. Hofmann, Filmblog "kinogucker", 10.09.2023

„Es gibt viele Bücher über Alfred Hitchcock, aber ein Buch wie dieses gibt es beim besten Willen noch nicht.“
Rüdiger Suchsland, artechock, 21.09.2023

„Es macht Spaß, den gut lesbaren und wunderbar illustrierten Band [...] durchzublättern und sich in einzelne Interviews zu vertiefen. Speziell für Hitchcock-Fans eine echte Empfehlung, für Filminteressierte generell interessant.“
Mario Kowalak, ekz.bibliotheksservice, 23.10.2023

„Vor allem geht es darum, wie Hitchcocks Werk die eigene Arbeit beeinflusst hat. In der Vielfalt der Antworten darauf liegt das Anregende dieser Lektüre.“
Frank Arnold, filmbulletin 6/23

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